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FAQ zu Netzwerk- und Feldbuskomponenten
Die Vorteile von IO-Link sind vielfältig:
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Eindeutige Identifizierung: Geräte können klar und unkompliziert identifiziert werden.
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Data Storage: Einstellungen und Konfigurationen werden automatisch gespeichert und können bei einem Gerätewechsel schnell wiederhergestellt werden.
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Condition Monitoring: Laufende Zustandsüberwachung ermöglicht präventive Wartung und erhöht die Anlagenverfügbarkeit.
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Gemischte Umgebungen & Feldbusunabhängigkeit: IO-Link funktioniert herstellerübergreifend und ist unabhängig von spezifischen Feldbussen.
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Digitale Datenübertragung: Verlässliche, verlustfreie Übertragung von Daten in digitaler Form.
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Integration in die Automatisierung: Nahtlose Einbindung in bestehende Automatisierungsumgebungen.
Mit IO-Link können folgende Datenarten übertragen werden:
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Prozessdaten: Messwerte wie Temperatur, Druck und Durchflussraten
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Servicedaten: Informationen zum Gerätestatus oder zur Diagnose
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Parameterdaten: Konfigurationsdaten
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Ereignisdaten: Warnungen und Benachrichtigungen über bestimmte Ereignisse oder Zustände, wie Wartungsanforderungen oder Fehler
Nein, IO-Link basiert auf einer direkten Punkt-zu-Punkt-Verbindung.
Ein IO-Link-System besteht aus drei Hauptkomponenten:
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IO-Link-Master: Der IO-Link-Master stellt die Verbindung zwischen den IO-Link-fähigen Geräten (Sensoren und Aktoren) und dem Steuerungssystem her.
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Steuerungssystem: Das Steuerungssystem, beispielsweise eine SPS oder ein IPC, verarbeitet die vom IO-Link-Master und den angeschlossenen Geräten übermittelten Daten.
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Sensoren / Aktoren: Sensoren messen physikalische Größen wie Temperatur, Druck oder Position, während Aktoren Aktionen wie Schalten oder Bewegen ausführen. Sie sind über den IO-Link-Master mit dem Steuerungssystem verbunden.
IO-Link unterstützt drei standardisierte Kommunikationsgeschwindigkeiten: COM1, COM2 und COM3. Die Datenraten liegen bei 4,8 kbps (COM1), 38,4 kbps (COM2) und 230,4 kbps (COM3), wobei COM3 die höchste Übertragungsgeschwindigkeit bietet.
IO-Link ist eine digitale Schnittstelle, die Daten in digitaler Form überträgt. Dies gewährleistet eine präzise, verlustfreie und zuverlässige Kommunikation.
Jede IODD-Datei ist individuell für ein spezifisches IO-Link-Gerät und enthält dessen Eigenschaften sowie sensorbezogene Informationen. Dazu gehören Identifikationsdaten, Parameternamen, Parameterwerte und gegebenenfalls Sprachdateien. Diese Informationen sind notwendig, um den Sensor korrekt zu parametrieren und in die IO-Link-Infrastruktur zu integrieren. Auf jeder Produktdetailseite steht die entsprechende IODD-Datei zum Download bereit.
Die IODD wird von Softwaretools als Beschreibung eines Geräts verwendet und umfasst unter anderem die Identifikation sowie die Prozess- und Diagnosedaten eines IO-Link Sensors. Mithilfe der IODD wird der Sensor eindeutig beschrieben und die jeweilige Software kann die Sensorsignale in eine lesbare Form umwandeln. Dies geschieht beispielsweise im Hintergrund bei der Parametriersoftware wTeach oder im Webserver eines IO-Link-Masters.
IO-Link-Produkte lassen sich in der Regel an der entsprechenden Kennzeichnung in den technischen Daten oder der Produktbeschreibung erkennen. IO-Link-Produkte von wenglor sind mit einem IO-Link-Logo oder einem Hinweis auf die Kompatibilität versehen. Außerdem verfügen sie über standardisierte Steckverbinder und unterstützen spezifische IO-Link-Funktionen wie Parametrierung, Condition Monitoring oder Data Storage. Ein Blick ins Datenblatt oder die Bedienungsanleitung liefert ebenfalls klare Hinweise, ob ein Produkt IO-Link-fähig ist.
IO-Link-Produkte von wenglor lassen sich über die Website mithilfe der Produktsuche und spezifischer Filteroptionen für IO-Link-fähige Produkte finden. Auf den Produktdetailseiten und in den Datenblättern ist die IO-Link-Kompatibilität ebenfalls angegeben. Zudem sind die Produkte häufig mit einem IO-Link-Logo oder entsprechenden Hinweisen gekennzeichnet.
Ja, ein IO-Link Sensor kann an einen Hub angeschlossen werden. In diesem Fall steht jedoch die IO-Link-Funktionalität nicht zur Verfügung und der Sensor fungiert als digitaler schaltender Sensor.
An einem Port können über die Pins 2 und 4 jeweils ein digitaler Ein- oder Ausgang angeschlossen werden. Dadurch lässt sich jeder der 8 Ports für zwei digitale IOs verwenden.
Ein IO-Link-Hub von wenglor kann bis zu 16 digitale Ein- und Ausgänge bereitstellen, da jeder Port des Hubs zwei digitale IOs unterstützt. Da an jeden Master-Port ein Hub angeschlossen werden kann, ergeben sich bei 8 Hubs und 16 digitalen IOs pro Hub insgesamt 128 digitale Ein- und Ausgänge pro IO-Link-Master.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, IO-Link-Sensoren von wenglor zu parametrieren:
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Direkt am Sensor
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Mit der Parametriersoftware wTeach
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Über den integrierten Webserver der IO-Link-Master
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Mittels der Programmlogik der Steuerung (SPS/PLC)
Ja, die IO-Link-Master von wenglor bieten die Möglichkeit, jeden Port individuell zu parametrieren. So kann für jeden Port festgelegt werden, wie er genutzt werden soll, was eine flexible Anpassung an die jeweiligen Anforderungen ermöglicht.
Im Schnittstellenprotokoll ist für jeden IO-Link-Sensor von wenglor definiert, welche Parameter variabel sind und welche Werte möglich sind. Zusätzlich beschreibt es die Struktur der übertragenen Daten.
Für IO-Link-Master von wenglor sind verschiedene Industrial-Ethernet-Protokolle verfügbar, um die Integration in unterschiedliche Automatisierungsnetzwerke zu ermöglichen. Zu den unterstützten Protokollen gehören:
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PROFINET
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Ethernet/IP
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EtherCAT
Die IO-Link-Technologie von wenglor eignet sich nicht nur für neue Anlagen, sondern ist auch ideal für die Modernisierung und Instandhaltung bestehender Systeme. Selbst bei einer Nachrüstung profitieren Sie von Vorteilen wie Condition Monitoring und einer unkomplizierten Inbetriebnahme.